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Gerade während der kalten Jahreszeit wirkt ein angenehm warmer Gemeindesaal besonders einladend. Aber wo viele Menschen versammelt sind, geht es nicht ohne Frischluftzufuhr. Und so wird in Gemeindehäusern vielfach kostbare Wärme zum Fenster hinaus geheizt. Wer einige Grundregeln beachtet, kann allein durch sein Verhalten Energie und Kosten sparen. Gleichzeitig lässt sich die Behaglichkeit in den Räumen dadurch spürbar steigern.
Was für Wohnräume richtig ist, kann im Sommer für Kellerräume genau das Falsche sein. Grund dafür ist das Phänomen „Sommerkondensat“. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Warme Sommerluft ist deshalb auch dann feucht, wenn man das Wetter selbst nicht als schwül empfindet. Besonders die kühlen Keller sind daher nun gefährdet. Die feuchtwarme Luft von draußen bringt zusätzliche Feuchtigkeit in die Räume und kondensiert an den kalten Kellerwänden. Damit über geöffnete Kellerfenster im Sommer nicht zu viel Luftfeuchtigkeit in den Keller gelangt, sollte eine Lüftung möglichst nur dann erfolgen, wenn die Außentemperatur niedriger ist als diejenige im Keller, in der Regel früh morgens oder nachts.
Gerade auch bei Kirchen besteht die Gefahr der sogenannten Sommerkondensation. Denn im Frühling wird der Wunsch geweckt, die Winterkälte möglichst schnell aus den Kirchenräumen zu vertreiben: Dann werden die Türen an den ersten warmen Tagen möglichst weit geöffnet, ohne dass es einem bewusst wird, dass Warmluft und Kaltluft mit sehr unterschiedlichem Feuchtefassungsvermögen aufeinander prallen. Stößt nun die relativ feuchte Außenluft auf die noch winterkalten Mauern im Kircheninneren, dann kühlt sie sich ab und kann die Feuchtigkeit nicht mehr halten, die dann an den Wänden kondensiert. Die Folgen können eine Verschmutzung der Wände und in der Folge schädliche Schimmelbildung sein. Denn an dem feuchten Film auf dem Mauerwerk bleiben Staub und Schmutz besonders gut kleben, ein gefundenes Fressen für Schimmelpilze.