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klaudia.morkramer123@xyzumwelt.nordkirche456.abcde
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Liebevoll „HaSch“ abgekürzt bietet das Bildungs- und Tagungszentrum des Ev.-Lutherischen Kirchenkreises Hamburg-Ost in Ammersbek am Rand der Metropolregion Hamburg ein vielfältiges Kunst- und Bildungsangebot zu aktuellen Fragen aus Religion und Gesellschaft.
Natur erfahren, Gerechtigkeit fördern, Vielfalt bewahren – die Aspekte nachhaltigen Lebens sind facettenreich und doch immer verflochten. Seit zehn Jahren steht das UmweltHaus am Schüberg für Klimaschutz, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Wirtschaft mit Zukunft und Biodiversität. Das Team des UmweltHauses bietet Fortbildungen, Seminare und Kampagnen sowie Beratung für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen an. Ein Tagungszentrum grün, fair und regional zu betreiben, ist eine tolle Sache. Ein Bildungszentrum so zu führen, dass sein Programmangebot dauerhaft Nachhaltigkeitskriterien erfüllt, auch. In Ammersbek gelingt das immer wieder auf’s Neue. Dementsprechend ist das UmweltHaus nach turnusgemäßer Überprüfung erneut als Bildungszentrum für Nachhaltigkeit zertifiziert worden.
Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung – JETZT!
Die Skulptur am Eingang des Geländes symbolisiert Haltung und Anspruch des Hauses. Im Sinne des Umweltschutzes umdenken, handeln, einen Transformationsprozess anstoßen, einleiten und begleiten – und das jetzt, sofort und ohne weitere Verzögerung. So wurden Qualitätszirkel eingerichtet, eine neue Beschaffungsrichtlinie erarbeitet und in vielen Arbeitskreisen neue Impulse und konkrete Umsetzungen für den Umwelt- und Klimaschutz entwickelt.
Gut essen, gut arbeiten, gut leben - Berücksichtigung regionaler, ökologischer und sozialer Aspekte in der Küche und im Beherbergungsbetrieb
Für den Küchenbetrieb im HaSch werden vorrangig ökologische Produkte eingekauft (zu etwa 70%). Das Essensangebot ist für den Mittagstisch ist grundsätzlich vegetarisch. Auf Wunsch der Gäste kann zum Mittagessen aber vorab Fleisch bestellt werden. Das Obst- und Gemüseangebot ist überwiegend saisonal gestaltet und wird regional in Bioqualität eingekauft. Milch- und Molkereiprodukte (außer bei der Milch) sind zurzeit noch aus konventioneller Produktion. Die Warmgetränke sind bio und/oder fair, Kaltgetränke (bis auf Bier und z.T. die Säfte) ebenfalls bio und/oder fair.
Beim Einkauf für die Küche wird in der Reihenfolge Qualität – Regionalität – Saisonalität - Preis entschieden. Bei der Umstellung auf Bio-Fleisch wird z.Zt. geprüft, wie der deutlich höhere Preis durch andere Maßnahmen evtl. aufgefangen werden kann.
Die Reinigungsmittel in der Küche sind auch aus gesetzlichen Gründen konventionell. In der Hauswirtschaft werden ökologische Reinigungsmittel verwendet.
Das Reinigen der Bettwäsche (diese ist übrigens ausschließlich aus Bio-Baumwolle), Handtücher etc. soll zukünftig unter sozialen Gesichtspunkten an die Behinderteneinrichtung “Alsterdorfer Anstalten” vergeben werden.
Das Haus bezieht 100% Ökostrom von den Stadtwerken Eutin. Die Büromaterialien werden überwiegend nach Nachhaltigkeitskriterien bestellt. Die eingesetzten Materialien werden auf Recyclingpapier gedruckt.
Das Dach des Tagungszentrums wurde inzwischen aufwendig neu mit Isoflock gedämmt – eine kleine, aber schöne technische Innovation dabei am Rande: Die im Gebälk angebrachten WLan-Stationen wurden mit „Hütchen“ abgeschirmt, sodass Elektrosmog für Gäste und Mitarbeiter gleichermaßen vermieden wird.
Das Haus betreibt zwei Solaranlagen, eine dritte ist in Planung. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Bereich "Wirtschaft mit Zukunft" – hier werden alternative Wirtschaftsentwürfe und Strategien zu nachhaltige Geldanlagen entwickelt und geschult. Das UmweltHaus ist Träger des "Projektteams Nachhaltige Geldanlagen", das sich für die Etablierung nachhaltiger Anlagen von privaten und institutionellen Investoren im kirchlichen und nicht-kirchlichen Raum einsetzt. Das Team organisiert dazu viermal jährlich ein Multiplikator/innen-Treffen.
Der HET (Hamburger Energietisch) wird wesentlich vom UmweltHaus mit getragen, damit ist ein wichtiger Baustein zum regionalen gesellschaftlichen Diskurs gegeben.
(www.hamburger-energietisch.de)
Ökologische Mobilität ist ein weiteres wichtiges Stichwort: Das UmweltHaus ist Mitglied bei "Mobil ohne Auto Nord e.V." - der Verein organisiert im Rahmen des bundesweiten "Mobil-ohne-Auto-Tages" jedes Jahr die Fahrradsternfahrt in Hamburg mit zumeist über 10.000 Radler/innen
(www.fahrradsternfahrt.info)
Umweltpädagogik und Bildungsarbeit schon für die Kleinsten prägen einen weiteren Focus der Arbeit: Die Bewahrung der Schöpfung in die Tat umsetzen – das können Kinder in der Kita hervorragend einüben. Um Kindertagesstätten auf diesem Weg zu unterstützen, hat das UmweltHaus das Projekt Kita ökoplus entwickelt. Während der einjährigen Projektlaufzeit nimmt sich ein Team von Fachleuten alle Aspekte nachhaltigen Lebens und Wirtschaftens vor – von der Umweltbildung über das Essen bis zur Abfallentsorgung. Die Fachleute vom UmweltHaus analysieren, wo die Kita steht. Gemeinsam werden Verbesserungsmaßnahmen entwickelt, und das Team von Kita ökoplus hilft bei der Umsetzung. Vom UmweltHaus initiierte so genannte „Schöpfungswochen“ mit Themenschwerpunkten zu Wasser, Erde und Sonne bieten weitere didaktisch sinnvolle Anreize zur Auseinandersetzung mit Umweltthemen. Auch Kooperationen mit Schulen zur Umweltbildung tragen dazu bei, Kinder und Jugendliche in den Umwelt- und Klimaschutz einzubinden.
Ein schönes optisches Sinnbild für das Engagement des UmweltHauses am Schüberg ist die Spiegelung des Kreuzes in der PV-Anlage auf dem Dach der Kapelle.
www.umwelt.haus-am-schueberg.de
Ausgehend vom Haus am Schueberg noch ein kurzer Blick über den Tellerrand hinaus auf die Klimaschutz-Aktivitäten des Kirchenkreis Hamburg Ost: Alle vier Häuser des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost in Harburg, St Georg und Volksdorf sind als Ökoprofit-Betriebe zertifiziert. Das bedeutet, dass der Kirchenkreis in seinen Gebäuden und an seinen Arbeitsplätzen wichtige Klimaschutzmaßnahmen praktisch umsetzt. Dazu gehören zum Beispiel Energiesparmaßnahmen, Mülltrennung oder nachhaltiges Catering.
Das Beratungsunternehmen Ökopol begleitet durch das einjährige ÖKOPROFIT-Programm bis zum erfolgreichen Abschluss. Ökoprofit hilft dabei Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen und die Mitarbeitenden mit einzubeziehen. Es hilft bei dem langfristigen Ausbau von Umweltstandards und bei der Umsetzung von Umweltleitlinien.
Ein Mix aus Theorie und Praxis – die Maßnahmen und die geplante Umsetzung
Gebäude des Kirchenkreises in der Danziger Straße
Kirchliches Verwaltungszentrum Steindamm