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Klimatipps
08.11.2021 | Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) hat ein aktuelles Positionspapier zur Definition von Klimaschutzzielen und Reduktionspfaden im kirchlichen Kontext veröffentlicht. Das Papier dient als Beitrag zur wissenschaftlichen Fundierung sowie Vereinheitlichung verwendeter Begriffe im kirchlichen Raum und stellt dar, warum es ambitionierte Reduktionspfade und Zwischenziele im Klimaschutz braucht.
Einleitend wird Klimaneutralität von Treibhausgasneutralität und CO2-Neutralität abgegrenzt und die Verwendung des präziseren Begriffs der Treibhausgasneutralität auch im Raum der Kirchen begründet. Außerdem werden wichtige Grundlagen und die zentralen Kriterien für Treibhausgasbilanzen in einer auch für den interessierten Laien verständlichen Form umrissen und Hinweise zu Berechnungsstandards gegeben.
Die Autor*innen stellen die Priorität von Emissionsreduktionen heraus, denn für die Klimaschutzwirkungen eines Neutralitätsziels ist der Reduktionspfad maßgeblich, auf dem es tatsächlich erreicht wird. Als Orientierungspunkte können dabei auch für kirchliche Akteur*innen Minderungsziele dienen, mit deren Erfüllung ein fairer deutscher Beitrag zum 1,5°C-Ziel geleistet werden könnte.
Schließlich wird erläutert, warum die Kompensation von Emissionen zum Schutz des Klimas allein nicht ausreicht. Das Positionspapier geht auch auf Möglichkeiten ein, dennoch für (noch) unvermeidbare Emissionen Verantwortung zu übernehmen. Dazu wird auch die Bedeutung von Senken für die Bindung von Restemissionen und zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre diskutiert.